Die Qualität des Thunfisches, mit dem Sie Ihren Sandwich belegen oder einen Teller Spaghetti würzen, hängt nicht nur von der Qualität der Thunfisch-Art selbst ab (s. Punkt 2), sondern auch von der Fangtechnik, mit der gefischt wird, und von den darauf folgenden Schritten zur Verarbeitung des Fisches.
Der Großteil des zum Verkauf angebotenen Thunfisches wird leider mit Systemen gefischt, die alles andere als nachhaltig sind. Trotline-Methode und FAD (Fish Aggregation Devices) haben negative Auswirkungen auf das Ökosystem des Meeres. Fad sind künstliche Objekte, die an der Wasseroberfläche schwimmen und durch unter Wasser positionierte Formen Thunfische und andere Fische anlocken, die dann mit einem Umschließungsnetz gefangen werden. In die Netze geraten dabei neben den erwachsenen Thunfischen auch zu junge Thunfische, Fische, die nicht vermarktet werden können, oder sogar unter Naturschutz stehende Arten wie Schildkröten, Delfine, Rochen, Haie. All diese Arten werden tot wieder ins Meer geworfen.
Nachhaltige Methoden für den Thunfischfang, die auch von Greenpeace als solche anerkannt werden, sind die traditionelle Fischerei mit Angel oder Handleine oder die Fischerei mit Ringwaden ohne FAD, mit denen zur richtigen Fangzeit nur eine Schule einer Art gefangen wird, ohne dabei den Meeresboden zu beschädigen. Auch die Verarbeitung spielt eine wichtige Rolle: wie lange dauert der Transport vom Hafen zum Konservierungsbetrieb? Wie werden Säubern, Schneiden, Zubereiten und Verpacken des Fisches durchgeführt? Zwischen einer Thunfischdose und einer anderen können Welten liegen!
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